Ein kulinarisches Jahrhundert in Wiesbaden

Integration ist ein Genuss!

Küche, Kroaten, Kultur


Pressemitteilung:

Küche, Kultur, Kroaten

 

In der Ausstellung Integration ist ein Genuss im Schaufenster-Stadtmuseum Wiesbaden ist die  kroatische Kulturvereinigung durch einen eher schriftkulturellen als kulinarischen Beitrag vertreten. Eine Erläuterung dazu ist in der Vereinszeitschrift RIJEČ Nr. 47 veröffentlicht. Die Zeitschrift selbst wird im Rahmen der Veranstaltung anlässlich des Internationalen Tags des Buches am 23.Aprili 2015, um 18:00 Uhr  in der Hochschule RheinMain vorgestellt.

Darüber hinaus, als eine Art des Projekts im Projekt wird im Rahmen der Europawoche 2015  ein Workshop unter dem Titel Bildung für nachhaltige Entwicklung von Europa am Dienstag den 5. Mai angeboten. 

Das zweiteilige Projekt beginnt um 18:00 Uhr als kuratorische Führung durch die Ausstellung Integration ist ein Genuss im Schaufenster Stadtmuseum, Ellenbogengasse 3 bis 7. 

Unmittelbar danach erfolgt ein Ortswechsel zum  KirchenFenster in der Schwalbacher Strasse 6, wo um  19:00 Uhr die Autorin Alida Bremer ihren Roman Olivas Garten vorstellen wird. Die Erzählerin, die seit langem schon in Deutschland lebt, erfährt eines Tages, dass sie von ihrer Großmutter einen Olivenhain an der östlichen Adriaküste geerbt hat. Sie weiß genau: Das wird ein waghalsiges Abenteuer werden, eine Don Quichotterie gegen die eigenwillige südländische Bürokratie. In Ihren Buch gibt es Chaos, Leidenschaften, Lachen, Tränen und viel zu Essen. Die kulinarische Buchinhalte fügen sich als eine art der Missing Link in die Ausstellung Integration ist ein Genuss ein.

Zum Abschluss der Abendveranstaltung gibt es die Gelegenheit zu Gespräch und  Diskussion im kroatischen Restaurant Mauritius, in der Schwalbacher Strasse 36.

Diese Beitrag der Kroatischen Kulturgemeinschaft e.V., die in diesen Jahr das 25 jährige Bestehen feiert,  soll im Rahmen der Europawoche den Stellenwert des immateriellen Kulturerbes und das Verhältnis von Kultur und Gesellschaftsentwicklung thematisieren. Die weltweite Erfahrung von Globalisierungsprozessen fordern ein neues Bewusstsein für das komplexe Verhältnis von neuer und alter Heimat heraus. Mit dem Wegfall von Grenzen für den Kultur- und Warenfluss werden auch die Trennlinien zwischen Modernisierung und Traditionspflege verwischt. Die Verstalung in allgemeinen wie auch das vorgestellte Buch sollen mündlich überlieferte Traditionen und Ausdrucksformen, einschließlich der Sprache als Träger des immateriellen Kulturerbes ins Gespräch bringen.

 

Ivica Košak

Kroatische Kulturgemeinschaft e.V.









Beitrag aus  der Zeitschrift RIJEČ Nr. 47, 2015 (Kroatisch)